Projektmitteilungen
Bielefeld- Am 30. August 2022 fand für Teilnehmerinnen der Schulung „Integrations-begleiterinnen in Kitas“ eine Informationsveranstaltung statt. Die AWO OWL organisierte die Informationsveranstaltung in der Bürgerwache an der Rolandstraße und lud MOZAIK ein, um die Teilnehmenden zum Thema „Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen“ zu informieren.
Bereits das vierte Mal wurde Makbule Çevik (IQ Fachberaterin, MOZAIK gGmbH) eingeladen zum Thema berufliche Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen Teilnehmende aus dem Projekt „Integrationsbegleiterinnen in Kitas“ zu informieren. Im Rahmen des genannten Projekts der AWO OWL werden Frauen mit eigener Integrationserfahrung aufgrund von Flucht oder Migration zu Integrationsbegleiterinnen ge-schult und bekommen einen Zugang zum Arbeitsmarkt. Diese Frauen, welche u.a. aus Ägypten, Aserbaidschan und Syrien stammen, können teilweise qualifizierte Abschlüsse aus ihren Herkunftsländern vorweisen und benötigen fundierte Informationen, um ihre Abschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen.
Nach der Begrüßung durch Emel Bilgetekin (Sozialarbeiterin AWO OWL) stellte Makbule Çevik im ersten Teil der Informationsveranstaltung die MOZAIK gGmbH und das Beratungsangebot der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle vor, welche neben Bielefeld vor Ort in den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke und Gütersloh angeboten wird. Jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 12 Uhr gibt es die Möglichkeit die kostenlose und mehrsprachige offene Beratung (ohne Terminvereinbarung) in Anspruch zu nehmen. Anschließend informierte sie zum Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG). Hierbei erläuterte sie im Einzelnen die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens und gab Informationen zu den zuständigen Stellen und Fördermöglichkeiten.
Im letzten Teil der hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit Fragen zum sog. Anerkennungsgesetz und zu ihren individuellen Abschlüssen zu stellen. Besonders der Referenzberuf der Lehrerin und die alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten standen im Fokus.
Das Ziel der Informationsveranstaltung zum Thema berufliche Anerkennung war es u.a., die Teilnehmenden auf ihre Möglichkeiten der Anerkennung ihrer ausländischen Ab-schlüsse aufmerksam zu machen und ihre damit verbundenen Beschäftigungschancen in Deutschland zu erhöhen.
Bielefeld- Am 30. April 2022 hat zum 28. Mal das Netzwerk „Frau & Beruf“ zur Infobörse in die Volkshochschule in der Ravensberger Spinnerei eingeladen. Am Stand der MOZA-IK gGmbH wurden Besucherinnen und Besucher aus u.a. Italien, Georgien, Armenien und der Ukraine zu ihren ausländischen Abschlüssen informiert
Unter dem Motto „Arbeit im Wandel – Neue Wege – Neue Chancen“ fand die Infobörse am 30. April 2022 in Präsenzform statt. Bildungsträger, Beratungsstellen, Institutionen wie Arbeitsagentur und Jobcenter und viele weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich „Bildung und Wissen“ standen für Fragen der Weiterbildung und Umschulung bzw. beruflichen Orientierung, zum beruflichen Wiedereinstieg, zur Berufswegeplanung und Existenzgründung zur Verfügung. An Informationsständen, in Workshops und Ge-sprächen mit Expertinnenund Experten konnten Besucherinnen und Besucher Ihre persönlichen Anliegen klären.
Die MOZAIK war mit einem Informationsstand vertreten, um Besucherinnen und Besu-cher mit ausländischen Abschlüssen auf die Möglichkeit der beruflichen Anerkennung im Kontext des sog. Anerkennungsgesetzesaufmerksam zu machen.Makbule Çevik (IQ Fachberaterin) hat Besucherinnen und Besucheru.a. aus der Ukraine, Italien, Spanien, Georgien, Armenien und der Türkei im Rahmen ihrer individuellen Qualifikationen zu den Möglichkeiten der beruflichen Anerkennungvon ausländischen Abschlüs-sen/Qualifikationen informiert. Sie machte die Besucherinnen und Besucher auf das mehrsprachige (in arabischer, aserbaidschanischer, englischer, kurdischer, russischer und türkischer Sprache) Beratungsangebot der MOZAIK gGmbH aufmerksam, welches wöchentlich (jeden Mittwoch von 9 – 12 Uhr)als offener Beratungstag der „IQ Anerken-nungs- und Qualifizierungsberatungsstelle MOZAIK im nördlichen Ostwestfalen“ ange-boten wird und vergab interessierten Besucherinnen und Besuchern einzelne Termine.
Vertreter/-innen aus folgenden Institutionen haben an der interkulturellen Informati-onsbörse teilgenommen:
Jobcenter, Lifestyle intuitives coaching, MOZAIK gemeinnützige Gesellschaft für Interkul-turelle Bildungs- und Beratungsangebote mbH, Polizei Bielefeld, Psychologische Frau-enberatung e. V., Rasper& Busch Unternehmensberatung GbR, REGE mbH, Universität Bielefeld,Verdi-Orts-Frauenrat Bielefeld-Gütersloh, VHS der Stadt Bielefeld, V. Bodel-schwinghsche Stiftungen Bethel – Stiftung Nazareth, V. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, WBS TRAINING AG Bielefeld, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, Wei-terbildungskolleg der Stadt Bielefeld, Westfalen-Kolleg Bielefeld, Agentur für Arbeit Bielefeld, Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh, Bezirksregierung Detmold, COMCAVE.COLLEGE GmbH, Creos Lernideen und Beratung GmbH, Deutsche Angestellten-Akademie GmbH, Diakonie für Bielefeld gGmbH, dreiplus, Entfaltungs-Werkstatt Bielefeld, ESTA Bildungswerk gGmbH, Ev. Klinikum Bethel, Famili-enbüro der Stadt Bielefeld, FGE TrainingsCenter Mettenmeier GmbH, Fortbildungsaka-demie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Frauennotruf Bielefeld e. V., Gleichstellungsstelle der Stadt Bielefeld, Grone Bildungszentren NRW GmbH, IBB Institut für Berufliche Bil-dung AG
14 geflüchtete u a. Ärzt*innen, Lehrer*innen und Ingeni-eur*innen aus der Ukraine wurden im Haus "Rütli" zu Ihren Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung in Deutschland informiert.
Bielefeld- Am 06. April 2022 fand für Geflüchtete aus der Ukraine eine Informations-veranstaltung im Haus „Rütli“ statt. In Kooperation mit der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) der DRK in Bielefeld führte die MOZAIK die Informati-onsveranstaltung für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer durch.
Gemeinsam mit Sevinc Mammadova (IQ Teilprojektmitarbeiterin, MOZAIK gGmbH) wur-den die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer von Makbule Çevik (IQ Fachberaterin, MOZAIK gGmbH) zum Thema berufliche Anerkennung von ausländischen Berufsqualifi-kationen informiert. Hierzu wurden alle Informationen von Sevinc Mammadova in die russische Sprache übersetzt, um gewährleisten zu können, dass die komplexen Inhalte bzgl. des sog. Anerkennungsgesetzes und die individuellen Möglichkeiten der Teilneh-menden richtig verstanden werden. Nachdem die Anerkennungs- und Qualifizierungs-beratungsstelle der MOZAIK gGmbH vorgestellt wurde, welche u.a. jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 12 Uhr kostenlos die mehrsprachige offene Beratung (ohne Terminvereinba-rung) angeboten wird, haben die Teilnehmenden alle relevanten Informationen zum Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (das sog. Anerkennungsgesetz) erhalten. Hierbei wurden die Teilnehmenden im Einzelnen zu den Voraussetzungen, Zuständig-keiten und Abläufen des Verfahrens und zuständigen Stellen informiert.
Anschließend wurden viele Fragen beantwortet. Besonders die Fragen zum Thema „Un-vollständige Unterlagen“, welche im Zuge der Flucht nicht immer vollständig vorgelegt werden können, standen hierbei im Fokus. Darüber hinaus wurden Fragen zu einzelnen Referenzberufen (wie z.B. Ärztin/Arzt, Ingenieurin/Ingenieur, Lehrerin/Lehrer, Med. Fachassistentin/Fachassistent) und die dazugehörigen Abläufe gestellt.
Das Ziel der Informationsveranstaltung zum Thema berufliche Anerkennung war es u.a., die Teilnehmenden auf ihre Möglichkeiten der Anerkennung ihrer ausländischen Ab-schlüsse aufmerksam zu machen und ihre damit verbundenen Beschäftigungschancen in Deutschland zu erhöhen.
MOZAIK schult Berufsberater*innen der Agentur für Arbeit Bielefeld zum Thema „Berufliche Anerkennung von ausländischen Qualifikationen“
Bielefeld- Am 17. November 2021 fand eine Schulung für die Berufsberater*innen im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit statt. Die MOZAIK gGmbH wurde eingeladen zum Thema „Berufliche Anerkennung von ausländischen Qualifikationen“ zu referieren und dieBerufsberater*innen zu diesem Thema zu schulen. Die Schulung fand im großen Sitzungssaal der Agentur für Arbeit Bielefeld statt.
Die IQ Fachberatungsstelle MOZAIK wurde von der Agentur für Arbeit Paderborn eingela-den, um anhand ihrer langjährigen Expertise zum Thema berufliche Anerkennung von ausländischen Abschlüssen das Team der Berufsberatung im Erwerbslebender Arbeits-marktregion OWL und Holzminden zu schulen. Das Ziel dieser Schulung war, neben der Stärkung der Beratungsfachkräfte zum Thema, die Stärkung der Zusammenarbeit sowie die gemeinsame Optimierung einer guten Begleitung für (berufliche) Anerkennungssuchende in OWL.
Die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) unterstützt insbesondere Erwerbstätige, Wie-dereinsteiger*innen, Absolvent*innen bei der beruflichen Neu- oder Umorientierung. Durch das flexible Angebot einer ergebnisoffenen Beratung, bietet Sie Hilfestellung bei Fragen der individuellen Berufswegplanung und Entscheidungsfindung um den Anforde-rungen des zukünftigen Arbeitsmarktes gerecht zu werden.
Nach der Begrüßung durch Caroline Wittkop (Berufsberaterin im Erwerbsleben am Stand-ort Paderborn)stellte im ersten Teil der Schulung Makbule Çevik (MOZAIK gGmbH) den Teilnehmenden die MOZAIK gGmbH, das IQ Förderprogramm (IQ) und das berufliche Anerkennungsverfahren im Kontext des sog. Anerkennungsgesetzes vor. Dabei wurden für die berufliche Anerkennung relevante Punkte, wie z.B. Referenzberuf, zuständige Stelle, reglementierte/nicht reglementierte Berufe, ausführlich erläutert. Nach dem Input zum sog. Anerkennungsgesetz hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und in den Austausch zu gehen. Makbule Çevik konnte u.a. Fragen bzgl. IQ Teilprojekten mit Qualifizierungsangeboten im Kontext des sog. Anerkennungsgesetzes (z.B. Qualifizie-rungsmaßnahmen im Bereich Berufssprachkurse) in der Region OWL beantworten. Hierbei wurden einzelne Referenzberufe und die verschiedenen Möglichkeiten besprochen, die es neben der beruflichen Anerkennung gibt, wenn eine berufliche Anerkennung in Einzelfällen nicht zielführend erscheint bzw. gar nicht möglich ist.
In nächsten Teil stellte Makbule Çevik ausgewählte Statistiken aus der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der MOZAIK gGmbH vor. Demnach wurden in der Zeit vom 01.01.2012 bis zum 30.09.2021rund6.300 Ratsuchende beraten. „In den vergangen zwei Jahren wurden mehr Frauen als Männer von uns beraten. Letztes Jahr (2020) waren es 45% und in diesem Jahr sind wir bei 56%. Mit 66% kamen in diesem Jahr vor allem Rat-suchendezwischen 25 und 40 Jahren in unsere Beratungsstelle.“ erklärte Makbule Çevik. Ein großer Teil der Abschlüsse wurde in Syrien und der Türkei erworben. Die Meisten der Ratsuchenden wurden zu den nicht-reglementierten akademischen Abschlüssen (z.B. türkische Sprache und Literatur) undzu Länderberufen (z.B. Ingenieur*innen) beraten. „In diesem Jahr haben wir einen Anstieg bei den Gesundheitsfachberufen und im Bereich Lehramt, Bildung und Erziehung. 18% wurden zum Referenzberuf der Gesundheits- und Krankenpflegerin/ des Gesundheits- und Krankenpflegers und 17% zum Referenzberuf der Lehrerin/des Lehrers beraten.“ stellt Makbule Çevik die genauen Zahlen zu den Referenz-berufen dar.
Anschließend stellte Makbule Çevik mehrere Fallbeispiele vor. Gemeinsam mit den Be-rufsberater*innen wurden mögliche Wege der beruflichen Anerkennung u. a. für Ärztin-nen und Ärzte, Pflegefachkräfte, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Lehrerinnen und Lehrer besprochen.
Abschließend wurde die Zusammenarbeit zwischen der Agentur für Arbeit und der Aner-kennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der MOZAIK gGmbH besprochen. Hierbei wurde festgestellt, dass vieleder Berufsberater*innen im Erwerbsleben bereits ihre Kund*innen beim Thema berufliche Anerkennung zur MOZAIK Beratungsstelle verweisen, da das mehrsprachige Angebot der Fachberatung der MOZAIK gGmbH bekannt ist und geschätzt wird.
MOZAIK informiert Flüchtlingsberater*innen u.a. aus den Kreisen Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke zum Thema "Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“
Bielefeld- Am 24. März 2021 fand eine digitale Info- und Austauschveranstaltung für Flüchtlingsberatungsstellen statt. Die MOZAIK gGmbH wurde eingeladen zum Thema "Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“ zu referieren und den Flüchtlingsberater*innenvorhandene mögliche Wege für Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufzuzeigen.
Die Fachstelle Schulung und Qualifizierung der AWO OWL bietet für Flüchtlingsbera-ter*innen der landesgeförderten Stellen im NRW-Landesprogramm Soziale Beratung von Geflüchteten (Verfahrensberatung, dezentrale Beschwerdestellen, Regionale Beratung von Geflüchteten, PSZ, Verfahrensberatung für UMF und Ausreise- und Perspektivberatung) Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen an. Mit dem Ziel die Zusammenarbeit der Flüchtlingsberatung und der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zu stärken und gemeinsam eine gute Begleitung der geflüchteten Menschen in OWL gewährleisten zu können, hat Johanna Hermann (AWO Fachdienste für Migration und Integration) hierzu die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen der MOZAIK gGmbH zum Thema „Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“ eingeladen.
Nach der Begrüßung durch Joanna Hermann und einer kurzen Vorstellungsrunde der Teil-nehmenden stellte im ersten Teil der Veranstaltung Cemalettin Özer (MOZAIK gGmbH) den Teilnehmenden das berufliche Anerkennungsverfahren vor. Er erläuterte dafür das BQFG-Gesetz, die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens, sowie Infos zu Beratungsstellen und zuständigen Stellen. Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und in den Austausch zu gehen. Makbule Çevik (MOZAIK gGmbH) konnte viele Fragen zu den Themen finanzielle Unterstützung, aufenthaltsrechtliche Fragen zum Thema „Zweckwechsel“, zuständige Stellen im Rahmen des sog. Anerken-nungsverfahrens und notwendige Unterlagen beantworten. Viele äußerten sich über die vielfältigen, teilweise widersprüchlichen, Informationen zum sog. Anerkennungsgesetz und die Rahmenbedingungen der Antragsstellung von verschiedenen Stellen (z.B. Internet), welche sie im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Flüchtlingsberatung erworben haben, die sich in der Umsetzung aber als äußerst schwierig herausstellen.
Anschließende stellte Makbule Çevik ausgewählte Zahlen aus der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der MOZAIK gGmbH vor. Demnach wurden in der Zeit vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2020 rund5.700 Ratsuchende beraten. „Von über 1.200 geflüch-teten Ratsuchenden in den intensiven Erst- und Verweisberatungen wurden vor allem Ratsuchende zwischen 25 und 40 Jahren (46 Prozent) und mehr Männer (65 Prozent) als Frauen (35 Prozent) beraten.“ erklärte Makbule Çevik. Der Hauptteil der ratsuchenden Personen stammt aus Syrien, dem Irak und dem Iran. Ein großer Teil der Ratsuchenden wurde zu den nicht-reglementierten akademischen Abschlüssen (z. B. ara. Literaturwis-senschaften, 24%), zu Länderberufen (z.B. Ingenieur*innen, 21%) und zu Berufen im In-dustrie- und Handelsbereich (20%) beraten.
Im letzten Teil der Veranstaltung stellte Makbule Çevik mehrere Fallbeispiele vor. An-schließend wurden zwei Einzelfallübungen vorgestellt, welche gemeinsam mit den Teil-nehmenden besprochen wurden. Hierzu wurden Vorschläge der Teilnehmenden gesam-melt, diskutiert und Ergebnisse dargestellt.
Bilder zur Veranstaltung:
MOZAIK informiert Teilnehmende des Betheljahr-International u.a. aus Togo, Sri Lanka, Guatemala, Namibia, Italien, Simbabwe und Russland zu Anerkennung ausländi-scher Zeugnisse
Archivbild 2018
Bielefeld- Am 14. Januar 2021 fand für Teilnehmende des „Betheljahr-International (BJ)“ ein Online-Reflexionsseminar statt. Die MOZAIK gGmbH wurde eingeladen zum Thema „Anerkennung ausländischer Zeugnisse und Berufsabschlüsse“ zu referieren und den Teilnehmenden mögliche Wege auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufzuzeigen.
Regelmäßig bieten die v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Workshops und Seminare zu Themen der beruflichen Anschlussperspektive für die Teilnehmende des Betheljahr-International an. Die Teilnehmenden, welche aus vielen Teilen der Welt, u.a. aus Togo, Tansania, Sri Lanka und Guatemala für ein freiwilliges soziales Jahr nach Deutschlandge-kommen sind, werden hierbei von Fachleuten zu den Themen Zeugnisanerkennung und Reflektion sowie beruflicher Perspektiventwicklung informiert. Als Freiwillige sind sie in unterschiedlichen Bethel-Einrichtungen in Bielefeld und Hannover/Niedersachsen aktiv und benötigen Informationen über individuelle Möglichkeiten des Arbeitsmarktzugangs, um nachhaltig und zukunftsorientiert ihren weiteren (beruflichen) Werdegang planen zu können.
Zu Beginn der Online-Reflexionsseminars zum Thema „Zeugnisanerkennung“ wurden die Teilnehmenden durch Makbule Çevik (Fachberaterin, MOZAIK gGmbH)zum Thema Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen informiert. Sie stellte dafür das Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (das sog. Anerkennungsgesetz), die Vorausset-zungen, Zuständigkeiten und Abläufe des Verfahrens, sowie Informationen zu Beratungs-stellen und zuständigen Stellen vor. Anschließend wurden die Anerkennungs- und Qualifi-zierungsberatungsstelle der MOZAIK gGmbH vorgestellt, welche u.a. jeden Mittwoch von 9 Uhr bis 12 Uhr kostenlos die mehrsprachige offene Beratung (ohne Terminvereinbarung) anbietet. Ziel der Informationsveranstaltung war es u.a., die Teilnehmenden auf das IQ NRW Teilprojekt „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen“ aufmerksam zu machen, um durch eine Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse, ihnen Ausbildungsmöglichkeiten zu ermöglichen und ihre Beschäftigungs-chancen in Deutschland zu erhöhen. Während und nach dem Vortrag wurden zahlreiche Rückfragen gestellt und hilfreiche Informationen untereinander ausgetauscht. Hierbei wurden besonders zu den Rahmenbedingungen der Antragsstellung (z.B. erforderliche Unterlagen) bei den unterschiedlichen zuständigen Stellen sowie zu aufenthaltsrechtlichen Bedingungen in Bezug auf Ausbildungs- bzw. Arbeitsaufnahme viele Fragen gestellt und beantwortet.
Neben den Informationen zum Thema „Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ durch MOZAIK wurden die Themen „Ausbildung in der Pflege“, „Ausbildungen in Bethel“ und das Thema „Bewerbungen und Bewerbungsgespräche“ im Online-Reflexionsseminar angebo-ten. Hierzu waren Referentinnen und Referenten der Freiwilligenagentur Bethel und wei-teren Institutionen eingeladen.
Archivbilder aus 2018 und 2019
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Zum IQ NRW Teilprojekt: „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle
MOZAIK in Bielefeld"
Teilprojektlaufzeit: Jan. 2019 – Dez. 2022
Seit Januar 2015 ist MOZAIK gGmbH Träger des IQ Teilprojekts „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle in Bielefeld“. Zusätzlich zu der Anerkennungsberatung bei MOZAIK, die weitergeführt wird, erweitert sich das Angebot um eine Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes.
Ziel des IQ NRW Teilprojekts ist die Durchführung von Beratungen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen und eine Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetztes, um Ratsuchenden bei der Herstellung der vollständigen Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses zu helfen.
Unsere zusätzliche Zielgruppe im neuen Teilprojekt „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle in Bielefeld“ sind Anerkennungssuchende, die nach einer Gleichwertigkeitsprüfung nur die teilweise Anerkennung ihrer ausländischen Diplome erzielt haben. Die Ratsuchenden erhalten eine fachliche Beratung zu Anpassungsqualifizierungen bzw. Ausgleichsmaßnahmen, um die volle Anerkennung und danach eine qualifikationsadäquate Beschäftigung zu erreichen.
Folgende Zielsetzungen sind für das IQ NRW Teilprojekt formuliert:
1. Durchführung von Einzelberatungen zur beruflichen Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
2. Gruppeninformations- und Beratungsveranstaltungen.
3. Kooperation mit regionalen Bildungs-und Beratungsorganisationen
4. Organisation der regionalen Arbeitskreisen und Austauschtreffen mit dem Ziel, Informationsaustausch zu IQ relevanten Themen zu gewährleisten.
5. Workshops im Bereich Migration/Arbeitsmarkt/Anerkennung
Weitere Infos unter:
www.iq-ostwestfalen.de (IQ NRW Teilprojekthomepage)
Weitere Informationen zum IQ Förderprogramm:
www.iq-netzwerk-nrw.de (NRW)
www.netzwerk-iq.de (Bund)
Herford –Am 11. November 2020fand im Rahmen der Fachtagreihe zum Thema „Beruf-liche Wege migrierter Frauen im Kreis Herford“ eine Online-Veranstaltung statt. Zum Fachtag, welcher in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde, luden die Agentur für Arbeit Herford und das Jobcenter Herford die MOZAIK gGmbH ein, um die Teilnehmenden u.a. zum Thema: „Berufliche Anerkennung von ausländischen Abschlüssen“ zu informieren.
Frau Annette Budzynski (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Herford) begrüßtedie Teilnehmenden zum Fachtag mit virtuellen Thementischen und wies darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Lage nur eine Online-Veranstaltung mög-lich sei. Nach einem kurzen Rückblick 2019 und einer Vorstellungsrunde derTeilnehmen-den(u.a. Beratungsstellen, Akteure der Arbeitsagentur für Arbeit und dem Jobcenter, Kommunales Integrationszentrum)hatten diesedie Möglichkeit, sich zu der aktuellen Si-tuation in ihren Institutionen zu äußern. Im Besonderenwurden hierbei die Probleme erläutert, die im Zusammenhang mit COVID-19 die Arbeit vor Ort mit Frauen erschwert. Als ein zentrales Problem wurde benannt, dass in vielen Institutionen die digitalen Mög-lichkeiten ausgebaut worden sind, Veranstaltungen bzw. Angebote aber trotzdem nicht durchführbar sind, da vielerorts die technischen Voraussetzungen nicht gegeben sind und fehlende Präsenz für vieleTeilnehmerinnen als frustrierendempfunden wird und somit die Motivation sinkt.
Anschließend wurden anhand von Präsentationen die Themen„Berufliche Anerkennung“, „Aktueller Stand und Entwicklungen zum Spracherwerb im Kreis Herford“, „Aktuelle vor-handene Informationsangebote im Kreis Herford und im Netz“ und „Aktuelle Förder- und Unterstützungsangebote aus der Agentur für Arbeit und Jobcenter“vorgestellt.
Frau Makbule Çevik (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, MOZAIK gGmbH) berichtete über die Ankerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der MOZAIK gGbmH zu Zeiten von COVID-19. Sie wies auf die Kooperation zwischen der MOZAIK gGmbH mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter im Kreis Herford hin, die seit Anfang 2016 besteht. In diesem Rahmen wird die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung jeden Dienstag und Don-nerstag kostenlos und mehrsprachig für Ratsuchende zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Agentur für Arbeit in Herford angeboten. Aus gegebenem Anlass sind seit April die offenen Beratungstage vor Ort in der Agentur für Arbeit Herford nicht mög-lich.Sie wies darauf hin, dass stattdessen die Ratsuchenden aus dem Kreis Herford die Möglichkeit haben in die MOZAIK Beratungsstelle nach Bielefeld zu gehen. Dort werden die Vor-Ort-Beratungen in (in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH), unter Berücksich-tigung der besonderen Corona-Hygienemaßnahmen, angeboten.
Anschließend, nach einer kurzen Übersicht mit Informationen zum beruflichen Anerken-nungsverfahren nach dem Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG), stellte Frau Makbule Çevik ausgewählte Ergebnisse zu Frauen aus der Anerkennungs- und Qualifizie-rungsberatung der MOZAIK gGmbH vor. Demnach liegt der Anteil der Frauen, die in der intensiven Anerkennungsberatung waren, bei rund 51 % (Zeitraum: 01. Jan. 2015 – 31. Okt. 2020). 24 Prozent der Frauen haben angegeben in 2015 in Deutschland eingereist zu sein. Vor allem wurden die Frauen mit 24 Prozent zum Berufsfeld Lehramt, Bildung und Erziehungsowiemit 17 Prozent zu Gesundheits- und Pflegeberufen beraten. Während 77 Prozent der Frauen angegeben haben zum Zeitpunkt der Beratung ohne Beschäftigung zu sein, befanden sich weitere 11 Prozent in geringfügiger Beschäftigung und 9 Prozent in beitragspflichtiger Beschäftigung. Zum Abschluss hatten die Teilnehmenden die Möglich-keit Fragen zu stellen.
Archivbilder / Bildergalerie:
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Zum IQ NRW Teilprojekt: „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle
MOZAIK in Bielefeld"
Teilprojektlaufzeit: Jan. 2019 – Dez. 2022
Seit Januar 2015 ist MOZAIK gGmbH Träger des IQ Teilprojekts „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle in Bielefeld“. Zusätzlich zu der Anerkennungsberatung bei MOZAIK, die weitergeführt wird, erweitert sich das Angebot um eine Qualifizie-rungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes.
Ziel des IQ NRW Teilprojekts ist die Durchführung von Beratungen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen und eine Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetztes, um Ratsuchenden bei der Herstellung der voll-ständigen Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses zu helfen.
Unsere zusätzliche Zielgruppe im neuen Teilprojekt „Anerkennungs- und Qualifizie-rungsberatungsstelle in Bielefeld“ sind Anerkennungssuchende, die nach einer Gleich-wertigkeitsprüfung nur die teilweise Anerkennung ihrer ausländischen Diplome erzielt haben. Die Ratsuchenden erhalten eine fachliche Beratung zu Anpassungsqualifizie-rungen bzw. Ausgleichsmaßnahmen, um die volle Anerkennung und danach eine qua-lifikationsadäquate Beschäftigung zu erreichen.
Folgende Zielsetzungen sind für das IQ NRW Teilprojekt formuliert:
1. Durchführung von Einzelberatungen zur beruflichen Anerkennung ausländi-scher Berufsabschlüsse
2. Gruppeninformations- und Beratungsveranstaltungen.
3. Kooperation mit regionalen Bildungs-und Beratungsorganisationen
4. Organisation der regionalen Arbeitskreisen und Austauschtreffen mit dem Ziel, Informationsaustausch zu IQ relevanten Themen zu gewährleisten.
5. Workshops im Bereich Migration/Arbeitsmarkt/Anerkennung
Weitere Infos unter:
www.iq-ostwestfalen.de
(IQ NRW Teilprojekthomepage)
Weitere Informationen zum IQ Förderprogramm:
www.iq-netzwerk-nrw.de (NRW)
www.netzwerk-iq.de (Bund)
Minden –Am 28. November 2019 fand in der Agentur für Arbeit Minden ein Fachtag zum Thema „Berufliche Wege migrierter Frauen im Kreis Minden-Lübbecke“ statt. Bereits zum zweiten Mal führt die Agentur für Arbeit Herford diesen Fachtag durch und lud in diesem Rahmen auch die MOZAIK gGmbH ein, um mit einem Thementisch zum Thema „Anerkennung ausländischer Zeugnisse und Berufsabschlüsse“ die Anwesenden zu informieren.
Gemeinsam mit Frau Schwietert (Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Herford) begrüßten Frau Annette Budzynski (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Herford) und Herr Andreas Feuchert (Teamleiter Arbeitgeber-Service, Migrationsbeauftragter, Agentur für Arbeit Herford) die Teilnehmenden des Fachtags in Minden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden wurde diesen die Möglichkeit gegeben, sich mittels einer kleinen Impuls-Runde zu den Fragen „Wo stehen wir heute?“ oder „Welche Themen sind noch wichtig?“ zu äußern. Anschließend konnten sich die 16 Teilnehmenden (u.a. Beratungsstellen, Akteure der Arbeitsagentur für Arbeit und dem Jobcenter, Ehrenamtliche) an fünf Thementischen zu den Themen „ Bildungswege in Deutschland“, „Berufliche Anerkennung“, „Beschäftigungsformen“, „Der Arbeitsmarkt in unserer Region“ und „Möglichkeiten des Spracherwerbs“ informieren.
Frau Makbule Çevik (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, MOZAIK gGmbH) hat in diesem Rahmen den Thementisch „Berufliche Anerkennung“ betreut und die Teilnehmenden in drei Runden zum Thema und über die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung vor Ort informiert. Seit Anfang 2016 führt die MOZAIK als IQ Anerkennungs- und Qualifizie-rungsberatungsstelle dieses Angebot in Kooperation mit der Agentur für Arbeit im Kreis Minden-Lübbecke durch. Jeden ersten und zweiten Montag im Monat wird von 13 Uhr bis 15 Uhr die kostenlose und mehrsprachige Beratung für Ratsuchende zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse im Raum 102 in der Agentur für Arbeit in Minden angeboten.
Anhand einer Pinnwand mit Piktogrammen zum Thema berufliche Anerkennung stellte Frau Çevik das Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen- das Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz(BQFG)- die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens und die Beratung mit dem Standpunkt in Minden vor. Sie berichtete aus ihrem Erfahrungsschatz sowohl über ein „Good Practice“ Beispiel wie auch über problematische Abläufe für Ratsuchende im Prozess der Antragsstellung, wie z.B. über lang und kompliziert empfundene Anerkennungswege oder die Unübersichtlichkeit verschiedener Zuständigkeiten.
Nach einer Pause wurden die Ergebnisse der einzelnen Thementische vorgestellt und in der großen Runde diskutiert. Hierbei wurden die Themen Aufenthaltsstatus, Sprachstand und zuständige Stelle im Rahmen des sog. Anerkennungsgesetztes aufgegriffen. „Die Antragsstellung ist Aufenthaltsstatus- und, außer für einige wenige reglementierte Berufe, Sprachstandsunabhängig.“, erläuterte Frau Makbule Çevik und lud die Teilnehmenden ein, die Vor-Ort-Möglichkeiten der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle von MOZAIK gut zu nutzen, um mehr Menschen den Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt als Fachkraft zu erleichtern.
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Minden, 09.11.2019 – Am Samstagnachmittag nahm MOZAIK an einer Workshoprunde in Minden teil, in der es um das Integrationskonzept der Stadt Minden ging. Der Kooperationspartner hat MOZAIK als Teilnehmer eingeladen anderen qualifizierten Akteuren über Beratungsangebote zur beruflichen Anerkennung zu informieren. Außer MOZAIK nahmen u.a. der Integrationsrat, Politiker und Ehrenamtliche an der Veranstaltung teil.
In dem Haus der Bildung, ein Nebengebäude an der Kurt-Tucholsky Gesamtschule in Minden fand die zweite Phase der Workshoprunde zum Integrationskonzept der Stadt Minden statt. Die in der ersten Phase diskutierten Schwerpunkte zu den Themen „ Bildung und Sprache“, „Wohnen“, „Zusammenleben und Teilhabe“ und „Arbeitsmarktintegration“ wurden erneut aufgegriffen und konkretisiert. Im nächsten Schritt geht es darum, das Konzept zu erstellen. Herr Cemalettin Özer (Teilprojektleiter) hat als Akteur in der Regionalen Kooperationslandschaft der Stadt Minden mit seinem Fachwissen zum Thema „berufliche Anerkennung“ teilgenommen. Neben MOZAIK nahmen Stadtverordnete, Mitglieder des Integrationsrates, Verwaltungs-mitarbeiter/innen, Ehrenamtliche und Aktive, wie Mitarbeiter/innen und Vertreter/innen von Migrantenselbsthilfeorganisationen, karitativen und kirchlichen Einrichtungen sowie Kulturvereinen, der Wirtschaft und weitere Akteure der Stadtgesellschaft an dem Workshop teil.
Im Themenfeld „Bildung“ wurde u.a. beschlossen, die Hausaufgabenbetreuung für Kinder und Jugendliche zu stärken oder die Möglichkeit von Bildungsangeboten für Frauen mit einem Migrationshintergrund zu schaffen. Darüber hinaus wurden in den anderen Feldern festgehalten, dass zum Beispiel Senioren unterstützt werden sollen, die in eine kleinere Wohnung umziehen möchten, Sportangebote für Menschen zu schaffen, die einen Migrationshintergrund haben oder Verwaltungen interkulturell zu öffnen.
Seitens MOZAIK kam zum Ausdruck, dass es zu Problemen bei den Beglaubigungen kommt. Es gibt keine einheitliche Regelung und jede zuständige Stelle oder Behörde bestimmt es intern. Das macht es den Personen schwer und verkompliziert den Ablauf. Desweiteren dauert die Anerkennung der Qualifikationen und Zeugnissen aus Drittländern zu lange. Darüber hinaus muss die Vernetzung in den Regionen vertieft werden, damit man bekannter wird um den Personen zielorientiert zu helfen.
Am Ende der ergiebigen Workshoprunde hat man eine Möglichkeit gesucht, wie man die Anerkennungssuchenden besser unterstützen kann. Hierzu wurde beschlossen ein Apell für die Verbesserung für Anerkennungssuchende an Politiker zu schreiben.
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Herford – Am 14. November 2019 organisierte die Agentur für Arbeit Herford gemein-sam mit dem Jobcenter Herford einen Fachtag zum Thema „Berufliche Wege migrierter Frauen“. Die MOZAIK gGmbH wurde eingeladen mit einem Thementisch zum Thema „Anerkennung ausländischer Zeugnisse und Berufsabschlüsse“ teilzunehmen. Zum Fachtag wurden die Teilnehmenden in den Sitzungssaal der Agentur für Arbeit Herford eingeladen.
Nachdem Frau Schwietert (Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Herford) die Teilnehmer begrüßt hatte, haben Annette Budzynski (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Herford) und Anette Kuhn (Migrationsbeauftrage, Jobcenter Herford) den Teilnehmen die Möglichkeit über eine Impuls-Runde gegeben. Es kamen Fragen auf wie „Wo stehen wir heute“ oder „Was wollen wir für 2025“. Anschließend konnten sich die 20 Teilnehmer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Löhne und Bünde, Grone, Akteure der Arbeits-agentur für Arbeit und dem Jobcenter, Ehrenamtliche) zu drei Thementische zu den Themen „ Bildungswege in Deutschland“, „Berufliche Anerkennung“ und „Beschäftigungsformen“ begeben, wovon Frau Makbule Çevik (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, MOZAIK gGmbH) den Thementisch „Berufliche Anerkennung“ vorgestellt hatte.
MOZAIK bietet dienstagvormittags von 9 Uhr bis 12 Uhr alle 14 Tage und jede Woche donnerstags am Nachmittag von 12 Uhr bis 15.30 Uhr kostenlose Beratungen für Ratsuchende zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Agentur für Arbeit in Herford an. Der Kreis Herford bietet dieses Angebot seit Januar 2016 an. Aus diesem Grund wurde MOZAIK gGmbH eingeladen über die berufliche Anerkennung zu informieren.
Frau Çevik hat im Rahmen der beruflichen Anerkennung anschaulich mit einer Pinnwand und einem Piktogramm über das Verfahren, die Beratung mit dem Standpunkt in Herford und über anfallende Kosten referiert. Sie hat aus ihrem Erfahrungsschatz darüber berichtet, dass die Anerkennungswege sehr lang und kompliziert sind und die Finanzierung oft ein Hindernis darstellt. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Antragsstellung auf Anerkennung Aufenthaltsstatusunabhängig und Sprachstatusunabhängig ist. Das bedeutet, dass ein Antrag auch aus dem Herkunftsland gestellt werden kann. Problematisch ist es nur, wenn z.B. Frauen in ihren Herkunftsländern qualifizierte Berufe erlernt haben, aber nicht viel Berufserfahrung mitbringen. Anschließend gab es Seitens der Agentur für Arbeit eine Führung durch das Berufsinformationszentrum (BIZ) mit näheren Informationen darüber, welche Angebote und Möglichkeiten die Agentur für Arbeit in diesem Zusammenhang anbietet. Nach einer Pause konnten die Ergebnisse aus den Thementischen vorgestellt und die Fragen, die in der Impulsrunde aufgetaucht waren, diskutiert werden. Diskussionen über die Kompliziertheit und Unübersichtlichkeit verschiedener Zuständigkeiten wurden aufgegriffen. Diese Wege sollten verallgemeinert und unkomplizierter gestaltet werden, damit mehr Personen sich trauen diese Wege zu nutzen. Eine große Diskussionsrunde gab es zu dem Thema der Kosten und Finanzierung des Anerkennungsverfahrens. Die Ratsuchenden sollten mehr finanzielle Unterstützung bekommen.
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Bielefeld, 24.10.2019 – Am 24. und 25. Oktober 2019 fanden im Rahmen der Berufsbildungstage im Betheljahr zwei Tage zur beruflichen Orientierung statt. MOZAIK gGmbH wurde eingeladen an einem dieser Tage über Themen der Arbeitsmarktintegration zu referieren. 15 Jugendliche besuchten am Donnerstagnachmittag die Veranstaltung „Anerkennung ausländischer Zeugnisse und Berufsabschlüsse“, die MOZAIK gGmbH im Seminarraum der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule gehalten hatte.
Seit 2011 bietet Bethel Berufsbildungstage für Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen an. An zwei Tagen konnten sich die Teilnehmenden, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Bethel (von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel) absolvieren, über verschiedene Themen im Bereich der Zukunftsorientierung, Arbeitsmarktintegration oder der persönlichen Entwicklung informieren und beraten lassen. Dieses Jahr wurden mehr als 100 Einzelveranstaltungen angeboten.
MOZAIK gGmbH geht nicht zum ersten Mal der Einladung für die Berufsbildungstage im Betheljahr nach. Die Veranstaltung von MOZAIK richtete sich an ausländische Jugendliche, die sich über Anerkennung ausländischer Abschlüsse in Deutschland informieren wollten.
Zu Anfang gab es eine Kennenlernrunde und die Teilnehmer/innen konnten sich vorstel-len. Darüber hinaus haben sie ihre Erwartungen an das Seminar genannt und ihre Pläne für die Zukunft erklärt. Einige Jugendliche hatten einen schulischen Abschluss und wollten eine Ausbildung anfangen und andere wollten sich weiterbilden und Hochschulen in Deutschland besuchen.
Im Laufenden wurden die Teilnehmer/innen von Kani Karim (Wissenschaftliche Mitarbei-tern, IQ Anerkennungs- und Qualifikationsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen) über alle relevanten Informationen zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und berufliche Anerkennungsverfahren nach dem Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG) informiert. Die Jugendlichen haben Informationen zu den Grundlangen für die Anerkennung und die angefallene Kosten für Anerkennung, sowie Kosten für Übersetzungen, Beglaubigungen von Zeugnissen und Abschlüssen und Kosten für Gebühren und Auslagen des Anerkennungsverfahrens und die bestehende Fördermöglichkeiten der Finanzierung für die Personen mit fehlenden finanziellen Mitteln bekommen und haben u.a. erfahren, dass das Anerkennungsgesetz seit dem 15 Juni 2013 in NRW in Kraft getreten ist. Desweiteren hat Frau Karim die Aufgaben von MOZAIK als Anlaufstelle für die kostenlosen Beratungen nochmal aufgegriffen und auf die mehrsprachigen offenen Beratungstage hingewiesen.
Anschließend referierte Cemalettin Özer (Teilprojektleiter) zum Thema Möglichkeiten der Arbeitsmarktintegration in Deutschland und klärte die Jugendlichen darüber auf, welche Zugangsmöglichkeiten und -bedingungen zum Arbeitsmarkt für ausländische Fachkräfte bestehen. Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und in den Austausch zu treten.
Die Teilnehmer/innen, die u.a. aus Mexico, Kolumbien, Zimbabwe, Kamerun, Brasilien, Bosnien Herzegowina kamen, haben Fragen zu ihren persönlichen Anliegen gestellt und Frau Karim konnte individuelle Fälle beraten.
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Bielefeld- Am 18. Juni 2019 fand ein IQ Austauschworkshop zum Thema „Informationen zum Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes “ statt. Die MOZAIK gGmbH organisierte diesen IQ Austauschworkshop für Teilnehmende aus Arbeitsmarkt-, Weiterbildungs- und Integrationsbereich sowie Flüchtlings- und Migrationsberatungsstellen aus Bielefeld. 20 Teilnehmende trafen sich in den Räumlichkeiten des Alten Rathauses Bielefeld.
Laut der aktuellen Bertelsmann Studie 2019 nimmt die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland ab. Um den demographisch bedingten Rückgang des Arbeitskräfteangebots entgegenzuwirken hat Deutschland bis 2060 einen jährlichen Einwanderungsbedarf von mindestens 260.000 Menschen. Dieser soll durch die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für potentielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz geregelt und erleichtert werden. Die MOZAIK gGmbH lud hierzu verschiedene regionale Akteure aus dem Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Integrationsbereich ein, um ihnen Austauschmöglichkeiten zu diesem Thema zu bieten.
Makbule Çevik (MOZAIK gGmbH) begrüßte gemeinsam mit Annegret Grewe (KI der Stadt Bielefeld) die Teilnehmenden zum IQ Austauschworkshop. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden stellte Makbule Çevik die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle MOZAIK vor, welche im aktuellen Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ) mit dem neuen Teilprojekt „IQ Anerkennungs-und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen“ in fünf Beratungsstandorten die mehrsprachige Beratung zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen anbietet. Laut der ausgewerteten Statistiken wurden in der Zeit von Januar 2019 bis Ende April in den Beratungsstandorten Bielefeld, Gütersloh sowie in den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke bereits 397 Ratsuchende beraten. Insgesamt wurden 656 Beratungen durchgeführt, wobei 58 Prozent der Ratsuchenden Frauen waren.
Nach einer kurzen Pause stellte Defne Mete (MOZAIK gGmbH) das IQ NRW Teilprojekt: „Begleitstruktur für Migrantenorganisation zur beruflichen Integration, Anerkennung und Fachkräftesicherung“ vor. Anschließend informierte sie über den Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetz, welches im Dezember 2018 durch das Bundeskabinett beschlossen und in dritter Lesung am 07.06.19 im Bundestag verabschiedet wurde. „Das Ziel ist die gezielte und gesteigerte Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten.
Gemeint sind Fachkräfte, die Unternehmen vor dem Hintergrund des Personalbedarfs und leerer Bewerbermärkte dringend benötigen.“ legte Defne Mete dar. Im weiteren erläuterte sie ausführlich die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, wie z.B. die Vereinfachung der Anerkennung von ausländischen Qualifikationen, die Einreise zur Berufssuche oder die Abschaffung der Vorrangprüfung. Außerdem wurde die Fachkräfteengpassanalyse von der Bundesagentur für Arbeit dargestellt. Die Analyse lässt erkennen, in welchen Berufsfeldern und Regionen es Engpässe gibt. Dazu gehören einzelne technische Berufe, Bauberufe sowie Gesundheits- und Pflegeberufe.
Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich gezielt zum Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auszutauschen.
Vertreter/-innen aus folgenden Institutionen haben an dem Austauschworkshop teilgenommen: Kommunales Integrationszentrum, Agentur für Arbeit Bielefeld, Agentur für Arbeit Herford, Jobcenter Arbeitsplus Bielefeld, Caritas Bielefeld, IBZ Bielefeld, Ökumenische Flüchtlingsinitiative Schildesche, Beruflicher Weiterbildungsverbund (BWB) e.V., Gleichstellungsstelle Stadt Bielefeld, DRK Soziale Dienste OWL gGmbH, FAW gGmbH Akademie Bielefeld, Bildungswerk Bielefeld, Gemeinde Steinhagen, Arbeiterwohlfahrt Bielefeld, REGE mbH Bielefeld.
Bildergalerie des IQ Austauschworkshops:
Bielefeld- Am 07. Mai 2019 fand im Rahmen des Förderprogramms IQ eine Informationsveranstaltung zum Thema „Erstinformationen zur beruflichen Anerkennung für (Neu-) Eingewanderte“ statt. Die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld organisierte diese Infoveranstaltungen und lud die Teilnehmenden in ihre Räumlichkeiten in der Detmolder Straße in Bielefeld ein.
Neben den vielfältigen Angeboten, welche die Jüdische Gemeinde in Bielefeld für ihre Mietglieder anbietet, werden Menschen mit ausländischen (beruflichen) Qualifikationen aus dem Ausland im Besonderen unterstützt. In diesem Zusammenhang hat Elena Egorov (Sozialarbeiterin, Jüdische Gemeinde Bielefeld) Frau Makbule Çevik (wissenschaftliche Projektmitarbeiterin) von der MOZAIK gGmbH eingeladen, um für Interessierte über Zu-gangsmöglichkeiten und – Voraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt sowie das Ver-fahren der beruflichen Anerkennung zu berichten.
Im Gemeindehaus informierte Frau Makbule Çevik Interessierte zum Thema Anerkennung von ausländischen Qualifikationen und das sog. Anerkennungsgesetz. Sie stellte dafür das BQFG-Gesetz, die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens, sowie Informationen zu (regionalen) Beratungsstellen und zuständigen Stellen vor. Anschließend wurden die kostenlosen Beratungs- und Förderangebote des IQ Netzwerk NRW vorgestellt. Ziel der Informationsveranstaltung war es u.a., Neueingewanderte auf das IQ NRW Teilprojekt „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen“ auf-merksam zu machen, um durch eine Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse, Beschäftigungschancen in Deutschland zu erhöhen.
Nach dem Vortrag wurden viele individuellen Fragen der Teilnehmenden u.a. aus der Ukraine und Russland im Kontext einer beruflichen Anerkennung beantwortet.
Bildergalerie Informationsveranstaltung:
Bielefeld- Am 02. Mai 2019 fand in Bielefeld im Rahmen des Förderprogramms eine IQ Informationsveranstaltungen zum Thema „Erstinformationen zur beruflichen Anerkennung für (Neu-) Eingewanderte“ statt. Die Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Bielefeld organisierte diese Infoveranstaltung und lud die Referentin zum Sprach- und Integrationskurs in der Wilhelmsstraße 9 in Bielefeld ein.
Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Bielefeld bietet u.a. Sprach- und Integrationskurse in Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) an. In diesem Zusammenhang hat Anastasia Yashumova (Sprachkursleitung) Frau Makbule Çevik (wissenschaftliche Projektmitarbeiterin) von der MOZAIK gGmbH eingeladen, um für Interessierte über Zugangsmöglichkeiten und – Voraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt sowie das Verfahren der beruflichen Anerkennung zu berichten.
Frau Makbule Çevik hat die Teilnehmenden zum Thema Anerkennung von ausländischen Qualifikationen und das sog. Anerkennungsgesetz informiert. Sie stellte dafür das BQFG-Gesetz, die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens, sowie Informationen zu (regio-nalen) Beratungsstellen und zuständigen Stellen vor. Anschließend wurden die kostenlosen Beratungs-und Förderangebote des IQ Netzwerk NRW vorgestellt. Ziel der Informationsveranstaltung war es u.a., Neueingewanderte auf das IQ NRW Teilprojekt „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen“ aufmerksam zu machen, um durch eine Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse, Beschäftigungschancen in Deutschland zu erhöhen.
Nach dem Vortrag wurden die individuellen Fragen der Teilnehmenden u.a. aus Nigeria, Syrien, Afghanistan und der Türkei im Kontext einer beruflichen Anerkennung informiert. Abschließend erhielten sie die Möglichkeit individuelle Termine zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung MOZAIK gGmbH abzusprechen.
Bielefeld- Am 14. und 21. März 2019 fanden in Enger und Jöllenbeck im Rahmen des Förderprogramms IQ Informationsveranstaltungen zum Thema „Erstinformationen zur beruflichen Anerkennung für (Neu-) Eingewanderte“ statt. Die Regionale Personalentwicklungsgesellschaft (REGE) mbH organisierte diese Infoveranstaltungen und lud die Teilnehmenden in die Räumlichkeiten der örtlichen Arbeitsmarktbüros ein.
Im Rahmen des Projektes „JÖ-SP-EN“ der REGE werden insbesondere (allein)erziehende und zugewanderte Menschen in den Standorten Jöllenbeck, Spenge und Enger vor Ort unterstützt, ihre sozialen und beruflichen Perspektivenim Projektraum über die kommunalen Grenzen hinaus zu verbessern. In diesem Zusammenhang haben Linda Boly und Gunda Sokoll, die das Projekt vor Ort betreuen, Frau Makbule Çevik (wissenschaftliche Projektmitarbeiterin) von der MOZAIK gGmbH eingeladen, um für Interessierte über Zugangsmöglichkeiten und – Voraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt sowie das Verfahren der beruflichen Anerkennung zu berichten.
Im Haus der Kulturen in Enger und im Projektbüro in Jöllenbeck informierte Frau Makbule Çevik an zwei Vormittagen Ratsuchende sowie Akteure aus dem Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Integrationsbereich zum Thema Anerkennung von ausländischen Qualifikationen und das sog. Anerkennungsgesetz. Sie stellte dafür das BQFG-Gesetz, die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens, sowie Informationen zu (regionalen) Beratungsstellen und zuständigen Stellen vor. Anschließend wurden die kostenlosen Beratungs-und Förderangebote des IQ Netzwerk NRW vorgestellt. Ziel der Informationsveranstaltung war es u.a., Neueingewanderte auf das IQ NRW Teilprojekt „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen“ aufmerksam zu machen, um durch eine Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse, Beschäftigungschancen in Deutschland zu erhöhen.
Nach dem Vortrag wurden auf Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen und sie erhielten die Möglichkeit, individuelle Termine zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung MOZAIK gGmbH abzusprechen.
Bielefeld. Am 16. März 2019 lud das Netzwerk „Frau und Beruf“ zur 26. Infobörse in die Volkshochschule in der Ravensberger Spinnerei ein. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Ausstellerinnen und Austeller mit Unterstützungsangeboten zu Fragen um Weiterbildung und Umschulung, zum beruflichen Wiedereinstieg, zur Berufswegeplanung und Existenzgründung vertreten.
Die Infobörse bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich vor Ort über Themen wie Arbeitsmarkt, Qualifizierung, berufliche Orientierung, Karriere und Weiterbil-dung zu informieren und fördert die Vernetzung und den Austausch.
Hierzu standen am Samstag die Arbeitsagentur, das Jobcenter, (Weiter-)Bildungsträger, Beratungsstellen und viele weitere Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich "Bildung und Wissen" zu Fragen der beruflichen Orientierung und Weiterbildung zur Verfügung. An ausgewiesenen Messeständen standen Expertinnen und Experten bereit, um Fragen zu Fachthemen wie z.B. Minijob, Teilzeitausbildung, Wiedereinstieg in den Beruf nach Eltern-zeit, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Rente zu beantworten.
Neben Workshops und Fachthemen hatten die Besucherinnen weiterhin die Möglichkeit das Angebot eines Bewerbungsmappenchecks, eines Bewerbungsfotoservices sowie typgerechtes Styling und Schminken im Beruf zu nutzen.
Am Beratungsstand von MOZAIK machte Frau Makbule Çevik (wissenschaftliche Projektmitarbeiterin) die Besucherinnen und Besucher auf den wöchentlich mittwochs angebotenen offenen Beratungstag der „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle MOZAIK im nördlichen Ostwestfalen" aufmerksam. Besucherinnen und Besucher u.a. aus Syrien, Irak, Iran, Russland, Rumänien und der Türkei wurden im Rahmen ihrer individuellen Qualifikationen zu den Möglichkeiten für eine berufliche Anerkennung informiert. Desweiteren wurde auf weitere Beratungsangebote von MOZAIK hingewiesen (Prämiengutschein, Bildungsscheck und Beratung zur beruflichen Entwicklung).
Vertreter/-innen aus folgenden Institutionen haben an der interkulturellen Informationsbörse teilgenommen:
Agentur für Arbeit Bielefeld, Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh, BellZett. e. V., Beruflicher Weiterbildungsverbund Bielefeld (BWB) e. V., Bezirksregierung Detmold, bonum cura GmbH, Creos Lernideen und Beratung GmbH, Deutsche Angestellten-Akademie GmbH, Durchblick, Entfaltungs-Werkstatt, (Lehr)Coaching–(Lehr) Training–(Großgruppen)Moderation, ESTA Bildungswerk gGmbH, Ev. Johanneswerk e. V., Familienbüro der Stadt Bielefeld, FGE TrainingsCenter, Fortbil-dungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Frauenbranchenbuch OWL, Frauennotruf Bielefeld e. V., Gleichstellungsstelle – Frauenbüro der Stadt Bielefeld, Grone Bildungszent-ren NRW GmbH, Hecht-Consult, IN VIA Bielefeld – Herford e. V., Jobcenter Arbeitplus, Kunsttherapeutin, Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, Wichtrud Kaufmann, Lifestyle – coacht berät trainiert, MOZAIK gemeinnützige Gesellschaft für Interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbH, Polizei Bielefeld, Psychologische Frauenberatung e. V., Rasper & Busch Unternehmensberatung GbR, REGE mbH, START NRW GmbH, ULTIMO VerwaltungsDienstleistungen GmbH, Universität Bielefeld, Verdi-Orts-Frauenrat Bielefeld-Gütersloh, VHS der Stadt Bielefeld, V. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel –Stiftung Nazareth, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, Weiterbildungskolleg der Stadt Bielefeld, Abendgymnasium.
Bildergalerie Informationsveranstaltung:
Bielefeld. Am 16. und 21. Januar 2019 fanden im Rahmen der Perspektiv-Seminare für Teilnehmende des „Betheljahr-International (BJ)“ zwei Workshops statt. Die MOZAIK gGmbH nahm bereits zum zweiten Mal an den Workshops teil und informierte in den Seminarräumen des Assapheum am Bethelplatz die Teilnehmenden zum sog. Anerkennungsgesetz.
Wie in den Jahren zuvor wurde auch dieses Jahr an zwei Terminen Workshops zu Themen der beruflichen Anschlussperspektive für die Teilnehmende veranstaltet, die aus allen Teilen der Welt für ein freiwilliges soziales Jahr nach Bethel (von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel) gekommen sind. Als Freiwillige sind sie in unterschiedlichen Bethel- Einrichtungen in Bielefeld und Niedersachsen aktiv und benötigen Informationen über individuelle Möglichkeiten des Arbeitsmarktzugangs, um nachhaltig und zukunftsorientiert ihren weiteren (beruflichen) Werdegang planen zu können.
Zu Beginn der Workshops wurden zunächst die Erwartungen der Teilnehmenden an das Seminar erfragt und an einer Pinnwand gesammelt. Weiterhin wurden die Pläne der Freiwilligen vor und während des Betheljahrs erfragt. Deutlich wurde hier, dass viele der Freiwilligen sich vorstellen können eine neue Berufsausbildung oder ein Studium in Deutschland zu beginnen. Einige wollten jedoch an ihren absolvierten Hochschulabschlüssen anknüpfen bzw. im erlernten Beruf weiterarbeiten.
Anschließend wurden die Teilnehmenden durch Makbule Çevik (MOZAIK gGmbH) zum Thema Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen informiert. Sie stellte dafür das Berufs-Qualifikations-Feststllungs-Gesetz (das sog. Anerkennungsgesetz), die Voraussetzungen, Zuständigkeiten und Abläufe des Verfahrens, sowie Informationen zu Beratungsstellen und zuständigen Stellen vor. Weiterhin machte sie die Teilnehmenden auf den wöchentlich angebotenen mehrsprachigen offenen Beratungstag der „IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle MOZAIK im nördlichen Ostwestfalen“ aufmerksam. Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und in den Austausch zu treten.
Nach einer kurzen Pause wurden interessierte Teilnehmende u.a. aus Georgien, Benin, Kamerun, Ukraine und Russland im Workshop von Makbule Çevik ausführlich zu individuellen Möglichkeiten für eine berufliche Anerkennung informiert.
Neben den Informationen zum Thema „Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ durch MOZAIK wurden die Themen „Ausbildung Altenhilfe / Krankenpflege“, „Fragen zu sprachlichen Voraussetzungen“, „Ausbildungen in Bethel“ und „Fragen zum Studium“ in den Workshops angeboten. Hierzu waren Referentinnen und Referenten der Freiwilligenagentur Bethel und weiteren Institutionen eingeladen.
Folgende Referentinnen und Referenten der Freiwilligenagentur Bethel haben sich beteiligt: Frau Britta Pohl, Frau Annika Bäcker, Frau Claudia Brinkmann, Frau Anja Maas, Frau Anna Oberröhrmann, Frau Laura Czok, Herr Walter Spratte
Weitere Referenten: Herr Thomas Kreutz, Schulleiter Fachseminar für Altenpflege Stiftung Sarepta; Frau Marina Lehmann, Referentin Stabsstelle Strategische Personal- und Bildungsarbeit Bethel.
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